MOC: Psychische und Emotionale Aspekte in der Schulbegleitung
Dieser MOC widmet sich dem psychischen Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen, die auf Schulbegleitung angewiesen sind. Er beleuchtet die vielfältigen emotionalen Belastungen, denen diese Schüler im Schulalltag ausgesetzt sein können. Dabei werden Stress, Stressfaktoren und typische Stressreaktionen thematisiert. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Einfluss von familiären Konflikten als bedeutende Stressoren für Kinder. Des Weiteren werden die unterschiedlichen psychologischen und emotionalen Bedarfe betrachtet, die im Kontext der Schulbegleitung relevant werden. Ziel ist es, ein grundlegendes Verständnis für diese komplexen Zusammenhänge zu vermitteln.
Emotionale Belastung
Kinder und Jugendliche in der Schule können vielfältigen emotionalen Belastungen ausgesetzt sein. Diese können von Schwierigkeiten in der Emotionsregulation und Überforderung durch emotionale Reize im Schulalltag reichen. Auch soziale Ängste im Umgang mit Gleichaltrigen oder Lehrkräften sowie situative Ängste bei bestimmten Unterrichtsaktivitäten können emotionale Belastungen darstellen. Hinzu kommen Belastungen durch familiäre Krisen oder Reaktionen auf traumatische Erfahrungen. Es ist wichtig, diese emotionalen Bedürfnisse im Kontext der Schulbegleitung zu erkennen, wobei die Unterstützungsmöglichkeiten klare Grenzen zur psychologischen Diagnostik und Therapie aufweisen. Die Reflexion eigener emotionaler Reaktionen ist für Schulbegleiter in diesem Feld essenziell.
- Sozial-emotionale Störungen
- Emotionale Störungen
- Was sind Spiegelneuronen?
- Ansteckungseffekte durch Spiegelneuronen
Stress
Stressreaktionen sind natürliche körperliche und psychische Antworten auf Bedrohungen oder Belastungen. Im schulischen Kontext können vielfältige Stressfaktoren wirken, darunter Leistungsdruck, Prüfungsangst, Mobbing sowie Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen. Auch außerschulische Faktoren wie familiäre Probleme und gesellschaftliche Erwartungen tragen zum Stresserleben bei. Anhaltender Stress kann sich in psychischen Reaktionen wie Angst, Nervosität und Reizbarkeit äußern und langfristig zu Schlafstörungen oder Konzentrationsproblemen führen. Es ist bedeutsam, Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln, um negativen Auswirkungen entgegenzuwirken.
Konflikte
Konflikte sind im schulischen Alltag allgegenwärtig und können zwischen Schülern, Lehrkräften und Eltern auftreten. Sie können nach den Beteiligten unterschieden werden und erfordern je nach Konstellation spezifische Lösungsansätze. Ein besonderer Stressfaktor für Kinder stellen Konflikte in der Familie dar, die sich negativ auf ihr Verhalten und Lernen in der Schule auswirken können. Verfestigte Konflikte, bei denen eine Partei in die Unterlegenheit gerät und wiederholten Angriffen ausgesetzt ist, werden als Mobbing bezeichnet. In Konfliktsituationen zeigen sich oft Verhaltensweisen wie Kampf oder Flucht.
- Konfliktsituationen, Orientierung und Metakommunikation
- Konfliktarten nach Beteiligten
- Konflikte in der Familie als Stressfaktor für Kinder
Motivation
Intrinsische Motivation, Zielsetzung und Selbstwirksamkeitserwartung sind wichtige Konzepte für erfolgreiches Lernen und Zielerreichung in der Schulbegleitung. Intrinsische Motivation entsteht aus dem inneren Interesse und der Freude an einer Aufgabe. Die Formulierung realistischer und klar definierter Ziele, beispielsweise mithilfe des SMART-Modells, kann die Selbstwirksamkeit erhöhen. Die Selbstwirksamkeitserwartung beeinflusst, wie Lernende Herausforderungen angehen und ihre Fähigkeiten einschätzen. Eine positive Selbstwirksamkeit und intrinsische Motivation können dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche effektiver lernen und ein Gefühl der Kompetenz entwickeln
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