Erstkontakt mit dem Begleitkind
Der Erstkontakt zwischen der Schulbegleitung und einem Kind oder Jugendlichen ist von großer Bedeutung, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und eine erfolgreiche Begleitung zu gewährleisten. Hier sind einige Schritte, wie dieser Erstkontakt gelingen kann:
Persönliche Vorstellung und „das Eis brechen“:
- Beginnen Sie das Gespräch mit einer freundlichen Vorstellung Ihrerseits.
- Schaffen Sie eine entspannte Atmosphäre, um das Eis zu brechen. Ein freundliches Lächeln und offene Körpersprache können dabei helfen.
- Sprechen Sie über neutrale Themen wie Hobbys, Freizeitaktivitäten oder Interessen, um eine lockere Gesprächsbasis zu schaffen.
Interessen / Neigungen des Kindes herausfinden:
- Zeigen Sie Interesse an den Interessen und Hobbys des Kindes. Fragen Sie nach, was es gerne in seiner Freizeit macht oder was es besonders mag.
- Nutzen Sie gemeinsame Interessen als Gesprächsanknüpfungspunkt, um eine Verbindung herzustellen.
- Achten Sie darauf, aktiv zuzuhören und auf die Antworten des Kindes einzugehen.
Herausfinden, ob das Kind sich auf die neue Schule freut oder Ängste hat:
- Stellen Sie offene Fragen zum bevorstehenden Schulwechsel. Fragen Sie, wie das Kind sich dabei fühlt oder was es erwartet.
- Bieten Sie dem Kind Raum, um über seine Gefühle zu sprechen, egal ob es aufgeregt, ängstlich oder unsicher ist.
- Zeigen Sie Verständnis für die Emotionen des Kindes und ermutigen Sie es, seine Gedanken zu teilen.
Mögliche Probleme und deren Bewältigung:
- Überforderung: Ein Kind kann sich möglicherweise von zu vielen neuen Eindrücken und Informationen überfordert fühlen. Hier ist es wichtig, das Gespräch behutsam zu führen und auf die Reaktionen des Kindes zu achten. Pausen und klare Kommunikation können helfen.
- Ängstlichkeit: Einige Kinder könnten ängstlich sein, besonders wenn sie mit neuen Situationen konfrontiert werden. Die Schulbegleitung sollte einfühlsam sein, Vertrauen aufbauen und dem Kind Zeit geben, sich anzupassen.
- Dominanz der Eltern: Manchmal können Eltern die Gespräche dominieren und die Stimme des Kindes überdecken. Die Schulbegleitung sollte aktiv versuchen, das Kind einzubeziehen und seine Meinung zu ermutigen.
- Schwierigkeiten bei der Kommunikation: Kinder können unterschiedliche Kommunikationsstile haben. Die Schulbegleitung sollte geduldig sein, möglicherweise nonverbale Kommunikation beachten und sich an die Präferenzen des Kindes anpassen.
Die Schulbegleitung kann Problemen vorbeugen, indem sie einfühlsam agiert, auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht und eine offene Kommunikation pflegt. Wenn Probleme auftreten, ist es wichtig, dass die Schulbegleitung flexibel reagiert, angemessen unterstützt und gegebenenfalls mit Lehrern, Eltern oder anderen Fachkräften zusammenarbeitet, um die bestmögliche Betreuung sicherzustellen.
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