Symmetrische und komplementäre Kommunikation bei Watzlawick
Paul Watzlawick war ein bedeutender Kommunikationswissenschaftler, der verschiedene Kommunikationsmuster und -prinzipien erforschte. In seinem Modell der Kommunikation unterscheidet er zwischen symmetrischer und komplementärer Kommunikation. Diese Konzepte helfen zu verstehen, wie Menschen in Interaktionen miteinander kommunizieren.
Symmetrische Kommunikation tritt auf, wenn die Interaktionspartner ähnliche Kommunikationsstile oder Verhaltensmuster anwenden. In einer symmetrischen Kommunikation suchen die Beteiligten nach Gleichheit oder Gleichförmigkeit. Wenn eine Person aggressiv ist, wird die andere möglicherweise ebenfalls aggressiv reagieren. Wenn eine Person freundlich ist, wird die andere ebenfalls freundlich antworten.
Symmetrische Kommunikation kann zur Verstärkung von Verhaltensweisen führen. Wenn zwei Personen in einem Gespräch miteinander wetteifern oder sich überbieten, kann dies zu einer Eskalation führen. Genauso kann eine freundliche und kooperative Kommunikation zu einem positiven Austausch führen.
Watzlawicks Konzepte der symmetrischen und komplementären Kommunikation verdeutlichen, wie Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen abläuft. Symmetrische Kommunikation kann zu parallelen Interaktionen führen, während komplementäre Kommunikation auf Rollen und Hierarchien aufbaut. Es ist wichtig zu erkennen, wie diese Muster in unseren Interaktionen auftreten, um effektivere Kommunikation und Beziehungen zu fördern.
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